Die Kreuzstraße …“gehört bereits zum mittelalterlichen Wegenetz und führt auf das Kreuztor zu, welches sich an der Stelle des ehemaligen Finanzamtes befand. Vom 12. Jahrhundert bis zur Zeit der Täufer nahm die „Kreuzprozession“ vom St.-Paulus-Dom aus diesen Weg.“ (Münster Wiki)
Das Kuhviertel damals… erhielt seit dem Ende des 19. Jahrhunderts einen eigenen, separierten Charakter durch den Zuzug von Angehörigen randständiger Bevölkerungsgruppen, so von Roma und jenischen „Landfahrern.“
Es gab ambulante Tuch- und Kurzwarenhändler, Lumpen- und Schrotthändler, Schausteller, Entfesselungskünstler, Orgeldreher und Wahrsager in den heute historischen Straßen Tasche, Brink, Ribbergasse und deren näherem Umfeld.
Es wohnten jüdische Familien dort. Innerhalb der Münsteraner Mehrheitsgesellschaft hatte das Quartier einen Ruf als „Ganovenviertel“. Die Bewohner waren als „asozial“ stigmatisiert („Tasche, Brink und Ribbergasse, Messerstecher erster Klasse.“).[1]
Das Kuhviertel war neben dem Herz-Jesu-Viertel (auch: Klein-Muffi), dem Sonnenstraßenviertel und Pluggendorf eins von vier Wohnquartieren, in denen die rotwelsche Masematte gesprochen wurde.
(Auszüge aus Wikipedia Münster Kuhviertel).
Das Kuhviertel heute… ist ein kleinteiliges, innerstädtisches Wohnquartier mit Fachgeschäften und Kneipen. Dazu gehören u. a. die „Cavete“ (Münsters ältester Studentenkneipe), die „Ziege“ (Münsters kleinste Kneipe) „Barzillus“, „Gorilla-Bar“, „Davidwache“ „Buddenturm“, die „Destille“, „Das Blaue Haus“, die Bierbrauerei „Pinkus-Müller“ und Kulturangebote wie das Aktionshaus Wilbois und Goeken.art.
(Auszüge teilweise aus Wikipedia Münster Kuhviertel).